Das UdK-Seminar "me and we, us and I" von Stefanie Gaus und Madeleine Bernstorff untersucht in/formelle, strategische oder aktivistische Kollektive und Kollaborationen, also gemeinschaftliche Ansätze in der Filmarbeit (die selten allein stattfindet). Auch geht es um Film als kollektives Gedächtnis. Das Programm "Kollektive Positionen BRD + 2 x DDR" handelt vom Aufbruch der Videobewegung während des Pariser Mai 68, der Hamburger Filmemacher Cooperative, darunter auch der an die Filmförderung adressierte, skandalisierte Film BESONDERS WERTVOLL von Hellmuth Costard – und zwei Filme aus der Produktion des DDR-Regisseurs Karl Gass und aus dem Studio Heynowksi und Scheumann. Das zweite Programm umkreist anhand der (Found Footage-)Filme von Bruce Conner, Daniel Eisenberg und Abrahm Ravett Fragen des kollektiven, politischen Gedächtnisses. (13. & 14.1.)