ARBEITER VERLASSEN DIE FABRIK (Harun Farocki, D 1995, 15.5., Einführungsvortrag: Ulrike Vedder, anschließend Gespräch mit Harun Farocki) Der Film der Brüder Lumière bildet den Ausgangspunkt für Farockis Essayfilm, in dem er Varianten dieses filmischen Topos in Beziehung setzt und aus dem Off kommentiert. Wie kommt es, fragt er sich, dass die Fabrik filmgeschichtlich ein Nebenschauplatz geblieben ist?
Davor zeigen wir LA SORTIE DES USINES LUMIÈRE À LYON (Auguste und Louis Lumière, F 1895), der Arbeiter beim Verlassen des Werktors einer Fabrik zeigt. LONESOME(Paul Fejos, USA 1928, 22.5., Einführungsvortrag: Alexandra Tacke, am Klavier: Eunice Martins) Die Telefonistin Mary und der Arbeiter Jim beginnen jeder für sich mit ihrem Tag: Aufstehen in einem kleinen gemieteten Zimmer, Anziehen, Frühstück, die Fahrt zur Arbeit in der überfüllten U-Bahn, schließlich die Arbeit in der Fabrik – jeder Handgriff ist durch die tausendfache Wiederholung zum Ritual geworden. Am Mittag dann brechen sie nach Coney Island auf. Dort endlich, befreit von den Zwängen des Alltags, begegnen sich die beiden. Einem visuellen Gedicht der Stadt New York und ihrer Menschen gleicht der erste Hollywood-Film des Ungarn Paul Fejos. WORKING GIRLS(Dorothy Arzner, USA 1931, 29.5., Einführungsvortrag: Dagmar von Hoff) Die Schwestern May und June kommen aus dem Mittleren Westen der USA nach New York , um sich als Working Girls eine eigene Existenz aufzubauen. Auf der Suche nach nicht nur ökonomischer Unabhängigkeit werden sie konfrontiert mit ihren Möglichkeiten und Einschränkungen; das Ineinander von Liebe und Arbeit, Profit und Begehren steht im Mittelpunkt des Films.
Davor zeigen wir LA SORTIE DES USINES LUMIÈRE À LYON (Auguste und Louis Lumière, F 1895), der Arbeiter beim Verlassen des Werktors einer Fabrik zeigt. LONESOME(Paul Fejos, USA 1928, 22.5., Einführungsvortrag: Alexandra Tacke, am Klavier: Eunice Martins) Die Telefonistin Mary und der Arbeiter Jim beginnen jeder für sich mit ihrem Tag: Aufstehen in einem kleinen gemieteten Zimmer, Anziehen, Frühstück, die Fahrt zur Arbeit in der überfüllten U-Bahn, schließlich die Arbeit in der Fabrik – jeder Handgriff ist durch die tausendfache Wiederholung zum Ritual geworden. Am Mittag dann brechen sie nach Coney Island auf. Dort endlich, befreit von den Zwängen des Alltags, begegnen sich die beiden. Einem visuellen Gedicht der Stadt New York und ihrer Menschen gleicht der erste Hollywood-Film des Ungarn Paul Fejos. WORKING GIRLS(Dorothy Arzner, USA 1931, 29.5., Einführungsvortrag: Dagmar von Hoff) Die Schwestern May und June kommen aus dem Mittleren Westen der USA nach New York , um sich als Working Girls eine eigene Existenz aufzubauen. Auf der Suche nach nicht nur ökonomischer Unabhängigkeit werden sie konfrontiert mit ihren Möglichkeiten und Einschränkungen; das Ineinander von Liebe und Arbeit, Profit und Begehren steht im Mittelpunkt des Films.