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À NOUS LA LIBERTÉ (René Clair, F 1931, 5.6., Einführung: Manuel Köppen) Zwei Häftlinge wollen gemeinsam aus dem Gefängnis fliehen, doch nur einer hat Erfolg. In der Freiheit legt er eine Blitzkarriere hin und avanciert zum Besitzer einer Grammophonfabrik. Dort kommen ihm alte Erfahrungen zugute: Disziplin und Arbeitsmethoden am Fließband erinnern fatal an das Gefängnis. Eine Satire auf moderne Arbeitswelten. KAUAS PILVET KARAKAAVAT(Wolken ziehen vorüber, Aki Kaurismäki, Finnland / D / F 1996, 12.6., Einführung: Hauke Lehmann) Die Tristesse des vorwinterlichen Helsinki, von Kaurismäki in gewohnt lakonischer Weise inszeniert, erzählt vom ganz normalen sozialen Abstieg zweier "Normalbürger". Die Oberkellnerin Ilona und ihr Mann, ein Straßenbahnfahrer, verlieren beide ihre Arbeit. Die Suche nach neuen Arbeitsstellen erweist sich als eine nicht enden wollende Kette von Ablehnungen und Demütigungen. DIE WUNDERSAME WELT DER WASCHKRAFT (Hans-Christian Schmid, D 2009, 19.6., anschließend Hans-Christian Schmid im Gespräch mit Erik Porath) Die deutsche Wäscherei Fliegel fährt jeden Tag mit einem Dutzend Lastwagen zwischen Berlin und einer polnischen Grenzstadt hin und her, wo 400 polnische Arbeiterinnen rund um die Uhr zu Niedriglöhnen waschen und bügeln. Schmid begleitet die Frauen nach Hause, wo sie selbstmitleidlos von ihrem Leben erzählen, ihren Familien, ihren Hoffnungen und Träumen. LA NANA (Die Perle, Sebastián Silva, Chile / Mexiko 2009, 26.6., Einführung: Ulrike Baureithel) Das Dienstmädchen Raquel lebt und arbeitet seit über 20 Jahren im Haus der Familie Valdez und hat über die Jahrzehnte des ständigen Putzens, Kochens und Kümmerns allmählich vergessen, dass auch sie einmal eigene Wünsche und Träume hatte. Als sie erkrankt, und ein zweites Dienstmädchen zu ihrer Unterstützung angestellt werden soll, gerät sie in Panik.

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