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Was macht einen Film realistisch? Und aus welchen Gründen wurde dem Kino immer wieder ein privilegierter Zugriff auf die physische und phänomenale Wirklichkeit zugesprochen? Mit diesen Fragen setzt sich Guido Kirsten in der eben erschienenen Monografie Filmischer Realismus auseinander. ROMA, ORE 11 (Giuseppe De Santis, I/F 1952) ist eins der im Buch besprochenen Beispiele. Obwohl der Film als Klassiker des italienischen Neorealismus gilt, widerspricht er einigen der dieser Strömung üblicherweise zugeschriebenen Charakteristika auf interessante Weise. In seiner Produktionsgeschichte ist der Film überdies mit Elio Petri verbunden, der als junger Journalist die investigativen Vorarbeiten zu dem Projekt übernahm. (guk) (20.11.)

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