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Ab den 1950er Jahren entstanden volkskundliche Kultur- und Amateurfilme, Dokumentationen und Filmchroniken über die einzige ethnische Minderheit der DDR: die Sorben. Die politische Lenkung wird dabei genauso offenkundig wie das Bestreben, die alten Bräuche exakt auf Farbfilm festzuhalten und in die "neue Zeit" zu integrieren. Amateurfilme bewahrten einen sachlicheren Blick – etwa auf die berühmte Osterreiterprozession von Wittichenau. Viele der Filme kamen ins Kino und als Lehrmittel in die Schulen, prägten das Bild dieser Kultur. Mit einer eigenen Produktionsgruppe "Sorbischer Film" im DEFA-Studio für Trickfilme ab 1979 wurde die offizielle Wertschätzung bekräftigt, wobei die Filme selbst auch alternative Denkweisen auf die Sorben entwickeln. (hp, rf) Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg in Kooperation mit dem Sorbischen Institut Bautzen. (11.11.)

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