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Ula Stöckls Debütfilm NEUN LEBEN HAT DIE KATZE  ist heute fast noch erstaunlicher als 1968, als er von Presse und Publikum als "erster feministischer Film" gefeiert wurde. In Cinemascope gedreht, erzählt NEUN LEBEN HAT DIE KATZE episodisch und elliptisch von fünf Frauen, ihren alltäglichen Erfahrungen, Sehnsüchten und emanzipatorischen Strategien innerhalb einer männerdominierten Gesellschaft. Die unkonventionelle Erzählweise, die teils witzigen, teils überraschenden Bildfindungen und nicht zuletzt die noch oder wieder aktuelle Frage, welche Gestaltungsmöglichkeiten man oder frau jenseits der wirksamen Geschlechterverhältnisse hat, erklären den anhaltenden Kultstatus des Films. Gleichzeitig repräsentiert er in besonderer Weise die umfangreiche Sammlung von Filmen deutscher Regisseurinnen, die im Filmarchiv der Deutschen Kinemathek einen Schwerpunkt bildet.(15.7., zu Gast: Ula Stöckl)

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