Katarzyna Rosłaniecs Debütfilm GALERIANKI (Shopping Girls, PL 2009, 14.5., in Anwesenheit der Regisseurin) folgt einer Gruppe von Teenagermädchen, deren Leben sich neben dem strengen Reglement in der Schule und dem engen Zuhause hauptsächlich im Shoppingcenter abspielt. Ihre Konsumträume erfüllen ihnen ältere Männer, die Tauschwaren sind Sex gegen Kosmetik und neue Mode. Alicja, die wegen ihres alten Handys und der unmodischen Kleider eine Außenseiterin in der Schule ist, schließt sich den Freundinnen an. EGOIŚCI (Egoisten, Mariusz Treliński, PL 2001, 15.5., Einführung: Katarzyna Rosłaniec), ein Porträt der Schönen und Reichen Warschaus, ist in den Worten des Regisseurs eine Erzählung über „eine Provinzstadt auf der Route zwischen Berlin und Moskau, wo man einen Zwischenhalt einlegt, um einen Hotdog zu verzehren und billigen Sex zu haben. Gier, Snobismus, Beliebigkeit und Zweitrangigkeit zeichnen diese Stadt aus, wo ich zu leben habe, wo ich geboren wurde.“