Um Zugang zu Archiven zu schaffen, sind vor allem sinnvolle Datenbanken gefragt. Eine Filmdatenbank ist zunächst einmal eine Ansammlung von Rohdaten, die in Ordnungszusammenhänge gestellt werden müssen. Sei es für wissenschaftliche, künstlerische, alltagspraktische oder subversive Zwecke: die Frage, wie ein bewegtes Medium in eine Datenbank übertragen werden soll, ist eine besondere Herausforderung. In einer Podiumsdiskussion stellen KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und MedienaktivistInnen unterschiedliche Audio-Visualisierungs- und Übersetzungsmethoden vor. Diskutiert werden Begriffe wie Subjektivität und Abstraktion, sowie die Frage, in welchem Verhältnis Daten zu den Objekten stehen, die ihnen zugrunde liegen. Mit Vinzenz Hediger, Ulrike Gabriel, Brent Klinkum, Eunice Martins u.a. (KW, 12.6.)