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Filme aus unserem Archiv:LA ZERDA ET LES CHANTS DE L'OUBLI (Assia Djebar, Algerien 1978, 25.6.)
Assia Djebar hat in ihrem Film Dokumentarmaterial aus der Kolonialzeit montiert. Sie gibt den Bildern des Kolonialismus eine neue Lesart, indem sie anhält, untersucht, verborgene Inhalte zum Vorschein bringt. Durch die Montage werden ironische, kritische und bittere Kontraste gesetzt. Sie lässt ein komplexes Bild der Kolonialgeschichte Algeriens entstehen, wobei sie sich besonders auf die Rolle und die Darstellung der Frauen in dieser Zeit konzentriert. MONANGAMBEE (Sarah Maldoror, Algerien 1969, 26.6.)
"Monangambee!" – Schrei der Revolte in Angola. "Monangambee!" Von Hütte zu Hütte, von Dorf zu Dorf weitergegeben, ließ dieser Schrei in Angola selbst die Mutigsten erblassen. Männer, Frauen und Kinder ergriffen die Flucht und suchten Deckung im Busch. "Monangambeee": das hieß soviel wie 'weißer Tod', zumindest jedoch eine sichere Deportation ohne Rückkehr. Früher begleitete dieser Schrei die Ankunft der portugiesischen Sklavenhändler. Heute ertönt immer noch der gleiche Schrei, das gleiche Pfeifen über die Weite Angolas: er ist Erkennungszeichen und Signal zum Sammeln für die Volksbefreiungsfront. LES PASSAGERS (Annie Tresgot, Algerien 1971, 26.6.)
1968: Sechs Jahre nach der Unabhängigkeit emigrieren weiterhin 35 000 Algerier jährlich nach Frankreich. Unter ihnen der achtzehnjährige Rachid. 1970: Nach zwei Jahren kehrt Rachid zurück. Nach zwei Jahren, die er nicht vergessen wird.

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