Im März präsentiert die DEFA-Stiftung zwei Filme zu Ehren der Schriftstellerin Christa Wolf, die am 18. März 85 Jahre alt geworden wäre. In der Literatur- und Geistesgeschichte der DDR nahm Christa Wolf eine zentrale Stellung ein. Karlheinz Mund dokumentiert in ZEITSCHLEIFEN – IM DIALOG MIT CHRISTA WOLF (D 1991) ihre wichtigsten Aktivitäten seit dem Herbst 1989. In einem Arbeitsgespräch mit der Journalistin Daniela Dahn werden die Brüche in der jüngsten Geschichte und damit in der eigenen Biografie reflektiert. Unter der Mitwirkung von Christa Wolf entstanden bei der DEFA die Drehbücher von "Der geteilte Himmel" (1964), DIE TOTEN BLEIBEN JUNG und "Fräulein Schmetterling", der 1966 verboten wurde und erst 2005 nach einer Rekonstruktion uraufgeführt werden konnte. DIE TOTEN BLEIBEN JUNG (Joachim Kunert, DDR 1967) ist eine deutsche Chronik, die die Jahre 1918 bis 1945 umfasst und die Entwicklung einer Arbeiter- und einer Adelsfamilie darstellt. (jh)(3.3.)