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Die DEFA-Stiftung zeigt Dokumentarfilme der Kameramänner Wolfgang Dietzel und Werner Kohlert, die 2014 beide ihren 75. Geburtstag feierten. Das Programm ist Teil der diesjährigen Retrospektive "VolksEigener Blick. Die Kamera im DEFA-Dokumentarfilm" des Internationalen Festivals für Dokumentar- und Animationsfilm in Leipzig, die einen Einblick in die Entwicklung der dokumentarischen Bildsprache über vier Jahrzehnte vermittelt. Wolfgang Dietzels Kamera bezieht Stellung zu Prozessen und ist nicht nur pure Ästhetik: so in UMKOHLUNG (1965), in der Dorfbewohner der heranrückenden Braunkohlegrube weichen müssen, oder in EWA – EIN MÄDCHEN AUS WITUNIA (1972), dem Porträt einer polnischen Arbeiterin in der DDR. Werner Kohlert zählt zu den stilprägenden Kameraleuten der DEFA und arbeitete in der Gruppe "dokument" mehrfach mit Jürgen Böttcher, Karlheinz Mund, Lew Hohmann und Winfried Junge zusammen. (jh) (3.11.)

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