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2008 und 2009 überfielen rechte Extremisten in Ungarn mehrere Roma-Dörfer. Sechs Menschen starben, darunter ein fünfjähriges Kind. Gegen vier Verdächtige wurde Anklage erhoben. Der Film dokumentiert den Prozess, der zweieinhalb Jahre dauerte. Es entspinnt sich ein hochintensives Kammerspiel, das viel über die weitverbreiteten Ressentiments gegenüber Roma und Juden in Ungarn erzählt. Im Zuge der Anhörungen kommen krasse Ermittlungsfehler ans Licht. Bloßer Pfusch oder gezielte Manipulation? Im Anschluss diskutiert Moderatorin Grit Lemke mit Eszter Hajdú (Regisseurin), Sandor Mester (Produzent) und weiteren Gästen über den Film. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Dokumentarfilmpreis "Erinnerung und Zukunft" Unterwegs des goEast Filmfestivals und der Stiftung EVZ. (sta)(22.9.)

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