Seit Ende der 20er Jahre produzierte die Reichsbahn-Filmstelle Filmsujets über die Reichsbahn, zwischen 1933 und 1941 auch einige Filme mit eindeutig propagandistischer Ausrichtung. Unter diesen Filmen waren auch zwei kurze Beiträge, die nach Beginn des Zweiten Weltkrieges entstanden und die Anstrengungen der Reichsbahn beim Wiederaufbau zerstörter Bahnstrecken zeigten: EISENBAHNANLAGEN ZERSTÖRT (1939/40) und SCHIENENWEG NACH RUSSLAND (1941). Teil dieser Filme waren auch explizit antisemitische Sujets, ähnlich wie in dem vom Reichsverkehrsministerium hergestellten Film REICHSBAHN IN RUSSLAND (1942). Zur selben Zeit fanden bereits Deportationen von Juden aus dem Reichsgebiet statt, die in seltenen Aufnahmen von Filmamateuren festgehalten wurden. (teh)
Eine Veranstaltung von CineGraph Babelsberg in Kooperation mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv und der Deutschen Kinemathek.(13.1.)
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