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Nach den großen Erfolgen ihres Debütfilms"Abgründe" engagierte die Frankfurter Projektions-AG "Union" die dänische Theaterschauspielerin Asta Nielsen 1911 exklusiv für drei Jahre. Bis 1914 drehte sie mit ihrem Regisseur Urban Gad in Berlin und Babelsberg 30 Spielfilme. Mit dem Beinamen "Duse der Kino-Kunst" wurde sie international zum ersten weiblichen Star des Kinos. Das Aufkommen des langen Spielfilms und die Etablierung des Kinobesuchs in bürgerlichen Kreisen sind fortan mit ihrem Namen verbunden. Die Filmhistoriker Martin Loiperdinger und Uli Jung haben kürzlich das KINtop-Buch "Importing Asta Nielsen" herausgegeben. Martin Loiperdinger erläutert in seinem Vortrag die Grundlagen von Asta Nielsens steilem Aufstieg. Im Anschluss ist ein Film aus der ersten Asta-Nielsen-Serie in einer restaurierten viragierten Kopie zu sehen: DIE VERRÄTERIN (Urban Gad, D 1911). (ah)(24.11.)

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