Die Buch- und DVD-Veröffentlichung "Wie haben Sie das gemacht? Filme von Frauen aus fünf Jahrzehnten" widmet sich deutschen Filmemacherinnen der letzten 50 Jahre. Viele der Pionierinnen der Nachkriegsgeneration sind mit ihren Filmen in der Deutschen Kinemathek vertreten: Ihre Werke werden hier archiviert und für Vorführungen auch international verliehen. Ula Stöckl ist eine der ersten Frauen, die in Deutschland an einer Hochschule Film studiert hat. Bereits bevor die Frauenbewegung der späten 1960er-Jahre sich auch filmisch Ausdruck verschaffte, befasste sich Ula Stöckl in ihren Filmen mit einer spezifisch weiblichen Wahrnehmung von bestehenden Strukturen des Alltags und nicht zuletzt von filmischen Konventionen und Ausdrucksweisen. Die Regisseurin wird im Gespräch mit den Autorinnen des Buches und der DVD über ihre frühen Arbeiten und ihre Erfahrung als Filmemacherin im Kontext des Neuen Deutschen Films sprechen. (ah) (23.6.)