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Auf Griechisch bedeutet das Wort Autopsie "mit eigenen Augen sehen". Dieses Filmprogramm ist drei Arbeiten gewidmet, die uns am Akt des Sehens beteiligen, Filme, die uns dazu bringen, ihre Zeugen zu sein. Angesiedelt zwischen Dokument, Fiktion, Experiment und Porträt widersetzen sie sich gängigen Kategorien wie authentisch oder falsch, wahr oder konstruiert. Das Programm beginnt mit Peter Weiss' und Hans Nordenströms einst zensiertem politischen Dokument über ein Jugendgefängnis im schwedischen Uppsala von 1957, gefolgt von Yoko Onos einminütigem, verlangsamten EYE BLINK (1966), und endet mit Shirley Clarkes PORTRAIT OF JASON (1966), den Clarke beschrieb als "zwei Stunden reale Zeit, keine Filmzeit". (anl) (19.10.)

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