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Die faustische Suche nach dem Augenblick, der doch verweilen solle, wird bei Werner Fritschs FAUST SONNENGESANG Teil I und II (D 2010–2015) zu einer assoziativen Reise in nahe und ferne Regionen, in die jüngste und fernste Vergangenheit und eine Erkundung ihrer Zeichen und Mythen – ein opulenter und betörender Klang- und Bilderrausch. Der 1960 in der Oberpfalz geborene Autor und Regisseur Werner Fritsch, der auch für die Bühne und den Hörfunk schreibt, verknüpft hier synästhetisch Hör-, Seh- und Denkerlebnisse. Der zweite Teil des insgesamt auf 24 Stunden angelegten Werks erlebt hier seine Premiere, beide Teile sind erstmals zusammen zu sehen. Mit der Präsentation des Monumental-Experimentalfilms bietet die Deutsche Kinemathek einen filmischen Beitrag zur am 20. September endenden Berlin Art Week. (ah) (20.9.)

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