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In seinem gerade erschienenen autobiografischen Buch „Vom Glück zu trauern“ setzt sich der 1925 geborene Autor, Regisseur und Produzent Ottokar Runze mit den zwölf Jahren des Hitler-Regimes, die für seine Generation unheilvoll und bis heute prägend bleiben, auf sehr persönliche Weise auseinander. Die Frage nach einem menschlichen, moralischen Verhalten in einem von Unrecht und Gewalt geprägten Umfeld zieht sich durch viele seiner als Regisseur oder Produzent verantworteten Filme. In seinem Spielfilm VERLORENES LEBEN (BRD 1975) geht es um Denunziation sowie ein Klima der Verdächtigung und Hetze: Aufgrund von Spitzeldiensten wird der Gärtner Siegfried Ende der 20er Jahre wegen eines Sexualmordes hingerichtet. Ottokar Runze und Jörg Becken vom KLAK Verlag werden anwesend sein. (ah) (26.10.)

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