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Film ist (oder war mal) ein analoges Medium – im technischen und künstlerischen Sinne. Was bringt es mit sich, Film analog herzustellen, zu sehen, zu denken? Als Auftakt des UdK-Seminars "FilmFilm" geben 13 klassische Filme Beispiele für das Handwerk des Film-Filmemachens. Das beginnt mit dem Material selbst (WEISSFILM, Wilhelm Hein, Birgit Hein), dem Bearbeiten des Trägermaterials (A COLOUR BOX, Len Lye), setzt sich fort als rhythmisches Poem um das fotografische Bild (ARABESQUE FOR KENNETH ANGER, Marie Menken) bis zum Found Footage (REPORT, Bruce Conner). Am Ende steht der Weg alles Irdischen (STADT IN FLAMMEN, Jürgen Reble). Zu sehen ist, wie Technologie sich ins Denken einschreibt oder Ideen sich materialisieren. Film alsTechnik, als Methode, als Konzept? Während einst keine Alternative zum Film bestand, bietet sich heute die Option der bewussten Entscheidung für dieses Material und seine Apparatur. (stg, bs) (16.4.)

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