Hollis Frampton hat im Verlauf seines Lebens in New York City und Buffalo (NY) ein komplexes Œuvre geschaffen, das aus Filmen, Fotografien, Papiercollagen, Xerografien, Computersoftware, elektronischer Musik, Performances, Vorträgen und kritischen Schriften besteht. Framptons künstlerisches Schaffen wurde von einer kontinuierlichen Praxis des Schreibens begleitet. Im Rahmen des Seminars "Reading film and performing text – Zum Einsatz von 'Sprache' im Werk Hollis Framptons" am KHI der FU Berlin und unter Hinzuziehung der Notizen und Skripte zu beiden Filmen wird die Diskussion zum Spracheinsatz in ZORNS LEMMA (1970) und nostalgia (1971) fortgesetztund durch die Erfahrung im Kinosaal erweitert. In ZORNS LEMMA wird das Alphabet zum Angelpunkt einer medienreflektiven Auseinandersetzung mit Fotografie, Film und Literatur. In nostalgia lädt eine autobiografische Erzählung dazu ein, die eigenen Sehgewohnheiten in Frage zu stellen. (14.7.) (ab)