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Der Science-Fiction-Fantasy-Film THE WILD BLUE YONDER (D/GB/F 2005) ist ein Paradebeispiel für Werner Herzogs virtuoses und humorvolles Spiel mit Fiktion und Wirklichkeit: Dokumentarisches Material, u.a. Filmreste von der NASA und spektakuläre Unterwasseraufnahmen von Henry Kaiser, wird zu einer aberwitzigen Geschichte über einen Alien montiert, der die verlassene Erde als mögliche neue Heimat besucht. Herzogs kreativer Umgang mit dokumentarischen Formen wird auch in dem kürzlich erschienenen Band "Werner Herzog – An den Grenzen" (eine Zusammenarbeit der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen mit dem Einstein Forum) untersucht. Im Anschluss spricht Rüdiger Zill mit der Künstlerin Klara Hobza über ihre Erfahrungen in Herzogs Rogue Film School sowie Herzogs Einfluss auf die bildenden Künste. (ah) (29.3.)

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