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Sommer in New York 1967. Während sich hupende Autos und eilige Passanten den Weg durch die Stadt bahnen, probt Merce Cunningham mit seinen Tänzer_innen das neue Stück "Scramble". Zwei Monate lang begleitet der Dokumentarfilmer Klaus Wildenhahn in 498 THIRD AVENUE (BRD 1967/68) das Ensemble zwischen Probenalltag und Benefizveranstaltung, lässt dabei immer wieder Cunningham und seine Tänzer_innen zu Wort kommen. Die Kamera wird zum stummen Beobachter, der das fragile Gefüge zwischen künstlerischem Schaffensprozess und realem Tänzeralltag freilegt. Jeder für sich allein, alle zusammen: Tanz als nimmersatte Hyäne, die alles fordert. Anlässlich des Festivals "Tanz im August" zeigt die Deutsche Kinemathek dieses Filmdokument über einen der wichtigsten Choreografen. Virve Sutinen, künstlerische Leiterin von "Tanz im August", gibt eine Einführung in den Film. (ah) (29.8.)

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