Raymond Depardon, Filmemacher und Fotograf, begibt sich auf ungewöhnliche Reise – ohne Ziel und ohne Projekt wie sonst bei Fotoreportagen üblich. Es entstehen Bilder ohne funktionelle Zuschreibungen, die sich ausdehnen in eine nicht einzuordnende Zeit. Und es entsteht sein persönlichster Text, der das erste Mal auf Deutsch vorliegt und in dem Depardon über die Zeit und den Zufall, über Erinnerung, die Einsamkeit und das Sehen nachdenkt – und die Grundlagen seiner Existenz darin findet. Frühere Reflexionen fanden eine filmische Form in LES ANNÉES DÉCLIC (F 1984), einem autobiografischen Porträt von den 50ern bis in die 70er Jahre. Eine Anordnung aus Stimme, Bildern und Gesicht des Autors. Vor der Filmvorführung liest Hermann Treusch aus "Irrfahrt". (rg)
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verlag Vorwerk 8 und der dfi-Dokumentarfilminitiative. (1.3.)
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