Zu ihrem 70. Geburtstag ehren wir Helke Misselwitz mit einem Filmabend und präsentieren vier ihrer Dokumentarfilme. Misselwitz beobachtet in ihren Arbeiten den Alltag einfacher Menschen und stellt uns dabei außergewöhnliche Persönlichkeiten vor, spricht mit ihnen über ihre Sehnsüchte und Träume, so auch im Essayfilm TANGO-TRAUM (DDR 1985), einer Annäherung an den Mythos Tango. AKTFOTOGRAFIE – Z.B. GUNDULA SCHULZE (DDR 1983) widmet sich einer Künstlerin, die weibliche Akte als Persönlichkeitsporträts gestaltet. In WER FÜRCHTET SICH VORM SCHWARZEN MANN (DDR 1989) begegnen wir den Arbeitern einer privaten Kohlenhandlung im Prenzlauer Berg, die von einer Frau resolut geführt und liebevoll zusammengehalten wird. In MEINE LIEBE, DEINE LIEBE (D 1996) blicken die Bewohner des Altersheims deutscher Bühnenkünstler "Marie Seebach" in Weimar in kurzweiligen und berührenden Episoden auf ihr Leben zurück. (jh) (4.9.)