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Wir wiederholen das Programm aus dem Juni, das aufgrund technischer Probleme ausfallen musste. In LA CABALE DES OURSINS (F 1992) stellt Luc Moullet Bergbauhalden neben Vulkane und Pyramiden. Als pataphysischer Kartograf entwirft er ein Brachland der geheimen Pfade seiner Kindheitserinnerungen. Die Ansichten verschieben sich, was als historisches Monument, große Naturlandschaft oder Industriemüll gilt. Mein Interesse gilt dem Moment, in dem diese Verschiebung passiert, dem "Dazwischen" und seinen emo-tionalen Auswirkungen. CORPUS CALLOSUM (Michael Snow, Kanada 2001) verbindet einen Realismus der normalen Metamorphose in glaubwürdigen, "realen" Innenräumen mit "unmöglichen" Formveränderungen. In beiden Filmen ist die Verschiebung ein physischer Ort, ein Riss: der Ort der Verzückung. Beide Filme führen die Zuschauer*innen zum Gleichgewichtspunkt wechselnder Wahrnehmungsmodi. (ld) (16.10., präsentiert von Lucile Desamory)

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