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Chantal Akerman, die "Widerstandskämpferin gegen das Kino der Gefälligkeiten" (Jean-Luc Godard), ist mit mehr als 40 Filmen/Videoarbeiten (Essay und Slapstick, Musical und Monumentalkammerspiel, Komödie und Dokumentarfilm) und Installationen einen Weg gegangen, der komplex und konzeptuell mit der visuellen und auditiven Sprache des Kinos experimentiert wie auch tief im Autobiografischen basiert ist. Und dies auf eine eigensinnige Weise, die die Zuschauenden mit ihrer eigenen Wahrnehmung konfrontiert, und einen großzügigen Raum für Erinnerung, Migration und Trauma öffnet. Im Rahmen des UdK-Seminars zeigen wir ihren minimal-monumentalen Film JEANNE DIELMAN, 23 QUAI DU COMMERCE, 1080 BRUXELLES (B/F 1976), dessen Hyperrealismus, wie auch das Spiel von Delphine Seyrig und die Kameraarbeit von Babette Mangolte, Geschichte geworden sind. (mb)(7.6.)

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