Menschenleere, luxuriöse Häuser, geschmackvoll eingerichtet, sorgsam gepflegt: So präsentiert sich die Welt im Silicon Valley in A STRANGE NEW BEAUTY (USA 2017) der New Yorker Filmemacherin und Künstlerin Shelly Silver. Die Aufmerksamkeit wird auf Details gelenkt, während sich die Leinwand immer wieder in kleinere Vierecke teilt, Bilder über Schrift über Stimmen geschichtet werden, deren Ursprung uns verborgen bleibt. „So erfährt man von der Welt hinter den Erscheinungen. Eine Welt, die von Dominanz und Unterwerfung geprägt ist. Von Strategien der Angstüberwindung. Und vom Widerstreit zwischen dem ‚selbstverständlichen‘ Glücksstreben einiger weniger und den Kollateralschäden, die dabei verursacht werden. Denn letztlich ist dieser Film von Shelly Silver eine Erzählung von der Barbarei und wie sie sich, virtuos verfeinert, als seltsam neu und schön zu gebärden versteht, als ‚strange new beauty‘ eben.“ (Ralph Eue) (1.2., in Anwesenheit von Shelly Silver)
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