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Günter Jordan widmet sich im neuesten Band der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung dem niederländischen Regisseur Joris Ivens, dessen Arbeit fast 20 Jahre eng mit der DEFA und der DDR verbunden war. „Unbekannter Ivens. Triumph, Verdammnis, Auferstehung. Joris Ivens bei der DEFA und in der DDR 1948–1989“ entwirft das Porträt eines faszinierenden Künstlers, beschreibt die Produktionsgeschichte seiner DEFA-Filme und untersucht deren Wert und Wirkung. JORIS IVENS – ER FILMTE AUF 5 KONTINENTEN (1963) zeigt ihn im Schneideraum und in Gesprächen über seine Arbeit. WINDSBRAUT (1998) porträtiert die Filmemacherin und Schauspielerin Marceline Loridan-Ivens, die gemeinsam mit ihrem Mann Joris mehrere Filme realisierte. Bei DIE ABENTEUER DES TILL ULENSPIEGEL (1956), einer französisch-ostdeutschen Co-Produktion, teilte Ivens sich die Regie mit Gérard Philipe. Dieser übernahm zudem die Rolle des gegen die spanischen Besatzer kämpfenden Possenreißers. (jh) (9.4.)

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