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Elisabeth, eine junge Historikerin, kommt in Lyon an, Mann und Kind hat sie zurückgelassen, um mit offenen Augen und Ohren die Stadt als Schauplatz zu durchstreifen. Ausgangpunkt ist das Tagebuch der Flora Tristan, einer französischen Sozialistin und Feministin des frühen 19. Jahrhunderts, die die Aktivisten und Denker ihrer Zeit wesentlich beeinflusst hat, danach aber in Vergessenheit geriet. Um ihr Leben so sinnlich wie möglich zu rekonstruieren, versucht Elisabeth, es akustisch über aufgenommene Töne und Geräusche erfahrbar zu machen – ein Echo der Geschichte, das zum Spiegel der eigenen Gegenwart wird. Anlässlich des 75. Geburtstages der Regisseurin Claudia von Alemann wird DIE REISE NACH LYON (BRD 1981) erstmals als restaurierte digitale Fassung aufgeführt. (ah) (26.3., zu Gast: Claudia von Alemann)

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