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In einer Lecture präsentiert die Künstlerin Helga Fanderl mit Super8-Kamera und Filmbeispielen ihre filmische und aufführungspraktische Arbeit und stellt anschließend ein Filmprogramm vor. Ihre über 600 Filme – in der Kamera geschnitten – sind komplexe Dialoge mit den sinnlichen und plastischen Qualitäten der Außenwelt, den Tieren, den Menschen, den Strukturen, dem Licht. Durch ständig und diskret veränderte Bildausschnitte, Zooms, wechselnde Geschwindigkeiten, Wiederholungen, Flickern entsteht eine Wucht, die zugleich stets dem Ephemeren und der kleinen Form verpflichtet bleibt. "Sichtbares und Unsichtbares, Hingabe an den Gegenstand (Selbstvergessenheit) und Hingabe an sich selbst berühren sich." (Helga Fanderl)
Eine Veranstaltung des Seminars für Filmwissenschaft der FU Berlin im Rahmen von Volker Pantenburgs Vorlesung "Distribution Studies" und Madeleine Bernstorffs Seminar "Autofiction". (mb) (17.1.)

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