Skip Norman, 1933 in Baltimore geboren und 2015 in Washington D.C. gestorben, begann als Student des ersten Jahrgangs 1966 seine Ausbildung an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Er führte Regie und war an insgesamt 27 Produktionen der dffb beteiligt. Die Titel seiner Filme erzählen vom Kampf um eine afro-amerikanische Identität in einer restlos von Weißen geprägten Welt: CULTURAL NATIONALISM (1969), BLACK MAN’S VOLUNTEER ARMY OF LIBERATION (1970) oder STRANGE FRUIT (1970) nach Billie Holiday. BLUES PEOPLE (1968) adaptiert Teile des Theaterstücks „Dutchman“ seines Generationsgenossen LeRoi Jones (später Amiri Baraka). „They say, ‚I love Bessie Smith‘ and don’t even understand that Bessie Smith is saying, ‚Kiss my ass, kiss my black unruly ass.‘“ Wir zeigen die fünf Filme Skip Normans, die in den Archiven des Arsenal und der Deutschen Kinemathek zu finden sind. (HaFI) (22.3.)