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So sehr sich Jean-Luc Godards PASSION (F/CH 1982) von Drehbuch, Text und Erzählung losgelöst hat, so sehr hat der Film selbst einen Übergangsraum erzeugt, in dem Bilder nur auf Bilder reagieren und im Spannungsfeld zwischen Malerei und Kino die Kräfte des Visuellen erproben. Am Leitfaden der Frage, was Bilder sind und tun, widmet sich Joseph Vogl (Humboldt-Universität zu Berlin) in seiner Lecture den verschiedenen Komponenten einer filmischen Bild-Ontologie und folgt damit einer Recherche „im Innern des Bildes“ (das Godard-Zitat ist auch Titel des Vortrags) – dem Weg in eine mögliche und noch ungeborene Welt. Im Anschluss wird PASSION gezeigt. Die Cinepoetics Lectures sind eine Reihe der gleichnamigen Kolleg-Forschungsgruppe an der Freien Universität Berlin. (er)
(17.6.)

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