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Als Erich Engel (1891–1966) mit Affaire Blum (1948) seinen ersten Film bei der DEFA dreht, verfügt er bereits über ein großes Renommee, ist geschätzt für zahlreiche Theaterinszenierungen insbesondere von Stücken Bertolt Brechts und für Ufa-Filme mit Stars wie Jenny Jugo oder Rudolf Forster. AFFAIRE BLUM stellt die Frage nach den Bedingungen, die den Nationalsozialismus entstehen lassen konnten und orientiert sich an den Geschehnissen eines realen Mordfalls aus dem Jahr 1925: Der Ganove Gabler beschuldigt den jüdischen Fabrikanten Blum des Mordes. Der Fall scheint klar: Nur der Jude kann der Täter sein. Hauptdarsteller Hans Christian Blech gibt als Gabler sein Leinwanddebüt. Die Verfilmung von DER BIBERPELZ (1949) nach Gerhart Hauptmanns gleichnamiger Diebeskomödie versucht die im Stoff angelegte politische Kritik für die Gegenwart transparent zu machen. Engel versicherte sich herausragender Komödiant*innen wie Fita Benkhoff, Werner Hinz, Erwin Geschonneck, Edith Hancke und Friedrich Gnass. (pz) (4.3.)

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