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Mehr als 60 Regisseurinnen wirkten von 1946 bis 1992 in den verschiedenen Studios der DEFA. In der Buchneuerscheinung „Sie. Regisseurinnen der DEFA und ihre Filme“ stellt die DEFA-Stiftung erstmals die Biografien der Filmemacherinnen essayistisch vor. Exemplarisch für die vielfältigen Produktionen werden drei dokumentarische Arbeiten verschiedener Regisseurinnen aus den 80er Jahren gezeigt, die Frauen unterschiedlichen Alters in der DDR porträtieren: Gitta Nickels GUNDULA – JAHRGANG ’58 (1982), Helke Misselwitz’ 35 FOTOS – FAMILIENALBUM EINER JUNGEN FRAU (1984) und Leonija Wuss-Mundeciemas DiIE ÄLTESTE – VERMÄCHTNIS EINER  108-JÄHRIGEN (1986). Die Komödie WIR LASSEN UNS SCHEIDEN (1967) war Ingrid Reschkes zweite Regiearbeit am DEFA-Spielfilm-Studio. Im Mittelpunkt steht ein sich trennendes Ehepaar (Dieter Wien und Monika Gabriel) und ihr zehnjähriger Sohn, der aus der Situation seinen Nutzen ziehen will. Gedreht wurde überwiegend in Berlin. (pz) (1.4.)

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