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Volker Koepp zählt zu den bedeutendsten Dokumentaristen der DEFA und des deutschen Kinos. Der 1944 in Stettin geborene Regisseur schuf bereits mehr als 60 Dokumentarfilme, in denen er sich einfühlsam Landschaften und Protagonisten nähert. Höchste Zeit also, um ihm ein eigenes Buch zu widmen. In der Schriftenreihe der DEFA-Stiftung bringt Grit Lemke nun den Band „Unter hohen Himmeln. Das Universum Volker Koepp“ heraus, der sich umfassend mit seinem Werk auseinandersetzt. Zur Buchpremiere laufen drei Porträtfilme Koepps, die Einblicke in ganz unterschiedliche Biografien gewähren. Da sind der gebürtige Litauer Gustav in GUSTAV J. (DDR 1974), die Schweißerin Karin in TAG FÜR TAG (DDR 1979) und die Agrarwissenschaftlerin Isolde in HAUS UND HOF (DDR 1980). Der zweite Programmblock enthält HOLUNDERBLÜTE (D 2007), den Koepp im Oblast Kaliningrad drehte, über die Kinder einer landschaftlich schönen, aber sozialschwachen Region, die von Armut und Abwanderung geprägt ist. (pz) (4.11.)

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