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„Als ich Angst hatte, meine Mutter würde sterben – eine Herausforderung, der ich mich nicht gewachsen sah: ihren Tod abzuwenden, sie nicht entschwinden zu lassen –, leistete ich einen Schwur. Würde meine Mutter diesen Morgen überleben, gelobte ich, der Sexualität für immer abzuschwören.“ (Louise Bourgeois) Die Kuratorinnen des Programms, Eva Heldmann und Katja Wiederspahn, verbindet eine tiefe Freundschaft und Arbeitsbeziehung, das gemeinsame Sehen und Diskutieren von Filmen bildete von Beginn an einen wichtigen Bezugsrahmen – in den 80er Jahren vor allem von Arbeiten lesbisch-feministischer Filmemacherinnen. Ein zentrales Anliegen war die kritische Auseinandersetzung mit der Beziehung zu den eigenen Müttern, besonders deren Erfahrungen im NS-Regime und ihr Umgang damit, bis hin zu dem von Louise Bourgeois formulierten Zusammenhang von Sexualtabu und Mutterliebe. (kw/eh) (18.2.)

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