Eine veritable Premiere: Erika Gregor feiert ihren Geburtstag mit einem Kurzfilmprogramm im Arsenal! Wir freuen uns gleichermaßen darüber wie darauf und laden alle ein, diesen besonderen Abend mit ihr zu begehen. Als Mitbegründerin der Freunde der Deutschen Kinemathek (heute: Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V.) sowie des Internationalen Forums der Berlinale, als jahrzehntelange Arsenal-Programmkuratorin und Mitglied des Auswahlkomitees des Forums hat sie die Institution in vielfacher Hinsicht geprägt. Weit über vier Jahrzehnte lang hat sie Filme und Filmschaffende über Grenzen, Kontinente und andere Hindernisse hinweg nach Berlin geholt, beeindruckende Programme und Festivals gestaltet, Publikationen herausgegeben, eine Filmsammlung aufgebaut, sich in (film)politische Diskussionen eingemischt und dabei sowohl ihre Liebe zum Kino als auch den Glauben aufrechterhalten, dass Filme nachhaltige Veränderungen anstoßen können. So phänomenal ihr Gedächtnis (Filme, Festivals, Begegnungen, Bücher und Gedichte), so unerschöpflich und pointiert ihr reichhaltiger Geschichtenschatz: Einen im besten Sinne erhellenden und erheiternden Eindruck davon vermitteln die kurzen Filme von Dorothee Wenner (auf unserer Website) wie bestimmt auch der Geburtstagsabend am 26. Mai. Erika Gregor präsentiert ein Programm mit Kurzfilmen von Germaine Dulac, Agnès Varda, Anita Thacher, Standish Lawder und Santiago Álvarez. Es sprechen: Helke Sander und Jutta Brückner. Wer Erika Gregor abgesehen von ihrer oder seiner Anwesenheit eine Freude machen möchte, den bittet sie anstelle von Blumen um eine Spende für den Ankauf von Kopien. (Eine Spendenbox wird bereitstehen.) Ihre Prioritätenliste der in Frage kommenden Titel diskutiert sie bestimmt gern im persönlichen Gespräch bei einem Glas Wein. (26.5.)