Das filmische Universum von Catherine Binet (1944–2006) ist erfüllt von verzauberten Schauplätzen, rätselhaften und schillernden Gestalten, wirkt wie ein surreales Puppenhaus voller nachlässig versteckter Erinnerungen an Kindheit und Träume. Binet, die im Laufe ihrer Karriere nur eine Handvoll Filme realisieren konnte, galt in Frankreich als nahezu vergessen, bis die Schauspielerin und Autorin Marina Vlady sie mit ihrem 2013 erschienenen Buch „C’était Catherine Binet“ wieder in Erinnerung brachte.
Marina Vlady wird an den beiden Tagen der Hommage zu Gast im Arsenal sein und über das Leben und Werk ihrer engen Freundin Binet sprechen. Am 12. Januar wird sie vor Beginn des Films einige ausgewählte Kapitel aus ihrem Buch in französischer Sprache lesen. Die deutsche Übersetzung liest im Anschluss die Schauspielerin Franziska Junge.