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Film Feld Forschung hat sich zum Ziel gesetzt, die Innen- und Außenräume des denkmalgeschützten Gebäudes, in dem sich das silent green Kulturquartier befindet, zur theoretischen und praktischen Erforschung des Mediums Films zu nutzen. Eine einjährige Serie von Veranstaltungen, Workshops und Ausstellungen befasst sich mit der Materialität des Films und mit der Erde als Archiv.
Film ist ein Gedächtnismedium, doch woraus besteht sein Gedächtnis und wie bildet es sich? Wie verhält sich der Film zu seinem Trägermaterial und zur Materialität des Abgebildeten? In welchem physischen Verhältnis stehen Körper und Landschaft zum Bild und damit zum*zur Betrachter*in und seiner*ihrer Umgebung? In den Blick genommen werden u.a. die diversen Relationen, Materialien und Zeitlichkeiten in der Erde und mit der Erde, wie sie beispielsweise den Prinzipien der Permakultur zugrunde liegen. Wie kann das Spannungsfeld von Plünderung und Reparatur für die Perspektiven des bewegten Bildes, das Kino und das Verständnis von Archiven neu gedacht werden?
Unter dem Titel Contested Grounds widmen sich zwei Filmreihen im Arsenal dem Œuvre von Arthur und Corinne Cantrill sowie dem Werk des japanischen Regisseurs Shinsuke Ogawa und seinem Kollektiv Ogawa Pro.
Stoffwechsel beginnt am 30. Mai mit einer Installation filmischer Arbeiten von Arthur und Corinne Cantrill, Kerstin Schroedinger und Mareike Bernien in der Betonhalle des silent green. Unter dem Titel Under the Strawberry Sun, Organic Film Processing leiten Dagie Brundert und Philip Hoffman einen Workshop zu ökologisch nachhaltiger Filmentwicklung. Ihre filmischen Arbeiten sind am 31.5. und 1.6. im silent green zu sehen. Mit SOIL – CITY – SOLIDARITY beginnt am 1.6. ein zweiwöchiger Permakultur-Kurs für städtische Räume (silent-green.net).
Kuratiert von Bettina Ellerkamp, Jörg Heitmann, Stefanie Schulte Strathaus und Nicole Wolf.
Ein Projekt von Film Feld Forschung im Rahmen von Archive außer sich.

Gefördert durch:

  • Logo des BKM (Die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien)

Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds