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DAVID (BRD 1979, 1.11.) zeigt das Leben eines jüdischen Jugendlichen im Berlin der Nazizeit, dessen Familie angesichts der Bedrohung zerfällt. Dem 1938 als Kind aus Berlin nach Uruguay entkommenen Lilienthal gelingt mit diesem Film eine eindringliche Studie mit autobiografischen Anklängen.

DER AUFSTAND (BRD 1980, 2.11.) entsteht in Lilienthals Auseinandersetzung mit den politischen Entwicklungen in Lateinamerika als direkte Reaktion auf die sandinistische Revolution und zeigt den Weg eines Regierungssoldaten an die Seite der Revolutionäre.

DEAR MR. WONDERFUL (BRD 1982, 3.11.), angesiedelt in Nordamerika, zeigt den Scorsese-Star Joe Pesci als Besitzer einer schäbigen Bowlingbahn, der alles verliert, als er Immobilienspekulanten in die Quere kommt.

DAS AUTOGRAMM (BRD/ F 1984, 8.11.) spielt in einem diktatorisch regierten Lateinamerika. Ein Boxer und ein Bandoneonspieler schlagen sich auf Volksfesten durch, werden aber durch die Umstände gezwungen, politisch Position zu beziehen.

DAS SCHWEIGEN DES DICHTERS (BRD 1987, 9.11.) Ein Dichter weigert sich, seinen anscheinend geistig behinderten Sohn in ein Heim abzuschieben. Später übernimmt der Sohn die Pflege seines gealterten Vaters und entdeckt mithilfe von dessen Gedichten die Welt der Sprache für sich.

DER RADFAHRER VON SAN CRISTOBAL (BRD 1989, 10.11.) zeigt eine eigentlich unpolitische Hauptfigur, die ihre politische und moralische Integrität im Konflikt mit politischen Mächten verteidigen muss. (mk) Die Filmreihe entstand in einer Zusammenarbeit zwischen der Deutschen Kinemathek mit der von Vietinghoff Filmproduktion, dem Zeughaus-Kino, der Akademie der Künste und der Edgar-Reitz-Stiftung. Die Digitalisierung der Filme wurde vom Förderprogramm Filmerbe der FFA unterstützt. (mk)

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