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Die DEFA-Stiftung widmet ihren monatlichen Filmabend Marion Rasche. Die Regisseurin erhielt am 13. Dezember 2019 den Preis der DEFA-Stiftung für ihre Verdienste um den deutschen Film. Marion Rasche (*1944) begann ihre berufliche Laufbahn 1976 als Dramaturgin am DEFA-Studio für Trickfilme in Dresden. 1981 wurde sie Chefdramaturgin des Studios und kurze Zeit später auch dessen künstlerische Leiterin. 1988 gab sie ihre Position auf und war als Regisseurin tätig. Es entstanden mehrere kurze Animationsfilme mit verschiedenen Tricktechniken, darunter der Flachfigurentrickfilm DER LANGE WEG (1989) und der Silhouettenfilm HANS IM GLÜCK (1990).
Mit der Abwicklung der DEFA wechselte Rasche vom Animations- zum Dokumentarfilm. Im Auftrag verschiedener Fernsehsender realisierte sie eine Reihe verschiedener Produktionen. Dazu zählen Künstlerporträts über die Maler A.R. Penck (1992), Georg Baselitz (1999) und Achim Freyer (2014). Vielfach weisen ihre Filme einen engen Bezug zur ihrer Wahlheimat Dresden auf. (pz) (6.1.)

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