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Mit Lucas Berlinger, dem Industriellenspross, Wissenschaftler und Lebenskünstler in einer Person, schufen Bernhard Sinkel und Alf Brustellin in BERLINGER (BRD 1975) eine schillernde Figur, die sich im Lauf der Geschichte allen gesellschaftlichen und politischen Erwartungen geschickt widersetzt. Ganz anders sein Jugendfreund Johannes Roeder, der sich sowohl im Nationalsozialismus wie auch im Deutschland des Wirtschaftswunders opportunistisch anzupassen weiß und bis zum Senator aufsteigt. Fantasievoll erzählt und kunstvoll montiert, ist dieses fulminante Geschichtspanorama nun digital restauriert verfügbar. Anlässlich des 80. Geburtstages von Bernhard Sinkel am 19. Januar zeigt die Deutsche Kinemathek in Zusammenarbeit mit dem Bundesplatzkino eine kleine Werkschau des Regisseurs. Bernhard Sinkel hat seine Negative in der Deutschen Kinemathek deponiert und seine Filme digital restauriert. Sie sind nun im Verleih der Deutschen Kinemathek. (ak) (27.1.)

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