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Im Rahmen des Festivals Archival Assembly #1 wird ein Teil des Kinoprogramms auf arsenal 3 präsentiert. Jeweils einen Tag nach der entsprechenden Kinovorführung bis Mitte September sind folgende Filme zu sehen: MUEDA, MEMÓRIA E MASSACRE (Ruy Guerra, Mosambik 1979, bezugnehmend auf die Performance Trópicos Mecânicos), eine antikoloniale Erinnerungsarbeit anhand eines Reenactments des Massakers von Mueda; BÖSE ZU SEIN IST AUCH EIN BEWEIS VON GEFÜHL (BRD 1983) von Cynthia Beatt, eine persönliche und kathartische Konfrontation mit dem Status der Filmemacherin als Nichtdeutsche in Berlin in den 70er und 80er Jahren; die Kurzfilme LES NOMADES DU SOLEIL (1953) und LA SUISSE S’INTERROGE (1964) des schweizerischen Dokumentarfilmpioniers Henry Brandt; OF DUST AND RUBIES, A FILM ON SUSPENSION (Tamer El Said, D 2020), eine kollektive Auseinandersetzung mit dem unvollendeten Film Of Dust and Rubies von Hussein Shariffe, dessen Film DIARY IN EXILE (1993, in Zusammenarbeit mit Atteyat Al Abnoudy) ebenfalls präsentiert wird; TAMBAKU CHAAKILA OOB ALI (1982) und SUDESHA (1983) von Yugantar, dem ersten feministischen Filmkollektiv Indiens; MAPPING LESSONS (Philip Rizk, Ägypten 2020), der den Zuschauer gemeinsam mit K. durch Raum und Zeit in die Levante zur Zeit der Kolonisierung reisen lässt; zwei Filme von Serap Berrakkarasu, TÖCHTER ZWEIER WELTEN (BRD 1990) über eine Mutter und ihre Tochter, die eine aus der Türkei nach Deutschland migriert, die andere in Deutschland aufgewachsen, und EKMEK PARASI – GELD FÜR’S BROT (D 1994), ein Film über Frauen aus der Türkei und Mecklenburg, die gemeinsam am Fließband einer Lübecker Fischfabrik arbeiten; OFF FRAME AKA REVOLUTION UNTIL VICTORY (Mohanad Yaqubi, 2016), ein Film, der den Fragmenten einer Revolution nachspürt und Bilder eines Traums von Freiheit zusammensetzt; MEIN LEBEN TEIL 2 (Angelika Levi, D 2003), der das Leben der Mutter der Filmemacherin anhand ihres Nachlasses rekonstruiert und dabei den Zusammenhang von persönlicher und historischer Geschichte erforscht, sowie PRATER (Ulrike Ottinger, D/AT 2007), der in die facettenreiche Geschichte des Wiener Praters eintauchen lässt.

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Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds