Noch bis zum 6. Mai sind im Rahmen des Jewish Film Festival im Arsenal weitere Filme zu sehen, die ungewöhnliche, überraschende, amüsante sowie nachdenklich stimmende Einblicke in jüdische Lebenswelten auf der ganzen Welt versprechen.
THE YANKLES (David R. Brooks, USA 2010, 1.5., zu Gast: David R. Brooks und Zev R. Brooks) Was sich auf den ersten Blick auszuschließen scheint, trifft in dieser rasanten amerikanischen Komödie aufeinander: die Liebe zur Torah und die Liebe zum Baseball.
In ihrem vielfach ausgezeichnetem Dokumentarfilm OFF AND RUNNING (USA 2009, 2.5.) begibt sich die Regisseurin Nicole Opper, eine junge Afro-Amerikanerin, die in einem jüdischen Haushalt aufgewachsen ist, auf die Suche nach den eigenen Wurzeln und ihrer Identität.
Als Welturaufführung zeigen wir Eve Annenbergs ROMEO AND JULIET IN YIDDISH (USA 2010, 2.5., zu Gast: Eve Annenberg, Lazer Weiss, Malky Weisz und Mordechai Zatir). Als Ava sich vornimmt, Romeo und Julia ins Jiddische zu übersetzen, wird ihr empfohlen, zwei ehemalige Mitglieder der ultra-orthodoxen Satma-Sekte und jiddische Muttersprachler um Hilfe zu bitten. Die beiden haben allerdings noch nie von Shakespeare gehört.
ULTIMATUM von Alain Tasma (F/IL 2008, 2.5.) spielt zur Zeit des Golfkriegs 1990/91. Im Mittelpunkt stehen die Sorgen, Gedanken und Ängste der Bewohner Jerusalems – einer Stadt, die sich damals im Radius eines angedrohten Raketenangriffs befand.
TOGETHER ALONE (GB 2008, 3.5.) Regisseurin Lucy Kaye dokumentiert das manchmal einsame Leben von fünf über 90-jährigen Frauen im Londoner East End, aber auch den Humor und Optimismus dieser resoluten Seniorinnen.