Gemeinschaften und die oft verschlungenen Wege, auf denen sie ihr Fortbestehen sichern, stehen im Fokus des diesjährigen Programms von Forum Expanded. Alltägliche Objekte und Materialien werden metaphorisch umgenutzt, um verborgene Netzwerke zu erforschen.
Das Forum Special zeigt Filme, die Haltung zeigen – von den 1970ern bis heute. Die Spielformen des Widerstands setzen auf Beziehungen und Nähe, hören zu und sagen das Ihre: transgenerational, aktivistisch, kreativ, beharrlich.
Das Arsenal verlässt Ende 2024 das Filmhaus am Potsdamer Platz und wird 2026 sein neues Kino in der Westhalle des silent green Kulturquartiers in Berlin-Wedding eröffnen. Mitte Dezember 2024 verabschieden wir uns von 25 Jahren am Potsdamer Platz und werden danach ein Jahr lang als Wanderkino wechselnde Orte in Berlin, Deutschland und international bespielen.
Sieben Titel des kommenden Forum Expanded-Programms sind bestätigt. Die ausgewählten Arbeiten beleuchten die greifbaren und flüchtigen Effekte von Macht, Trauer und Enteignung.
Vom Biopic zum Musical, vom Roadmovie zu Bildern der Nähe: Die ersten acht Filme des Berlinale Forums sind geschichtsbewusst, kulturell vielfältig und zeugen von Haltung in gesellschaftlich und politisch herausfordernden Zeiten.
Am 30.11. wird vor der Vorführung von Birgit Heins Film BABY, I WILL MAKE YOU SWEAT die von Mike Holboom herausgegebene Publikation "Viva Birgit Hein" vorgestellt.
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Neue Podcast-Reihe
Arsenal 60 ff. – Filmgespräche aus fünf Jahrzehnten Forum
Mit dem Podcast „Arsenal 60ff“ öffnen wir unser Audio-Archiv. Die Publikumsgespräche während des Berlinale Forum sind enthusiastisch und legendär. Im Gespräch mit Expert*innen stellen wir eine Auswahl davon vor.
Am 17. November um 19 Uhr werden Malve Lippmann (SİNEMA TRANSTOPIA), Rainer Rother (Deutsche Kinemathek) und Stefanie Schulte Strathaus (Arsenal) in der Akademie der Künste im Hanseatenweg über die Zukunft ihrer jeweiligen Filminstitutionen und Entwicklungen der Filmkultur in Berlin sprechen.
Die Leiterin des Berlinale Forum Barbara Wurm stellt ihr neues Sichtungsteam vor. Es ist mit Expert*innen – Filmemacherinnen, Kritiker*innen, Kurator*innen und Wissenschaftlerinnen –, breit aufgestellt.
Am 15. April 2023 brach im Sudan ein Krieg zwischen zwei rivalisierenden militärischen Gruppierungen aus. Zwei Mitglieder der Sudanese Film Group, Suliman Elnour und Ibrahim Shaddad, mussten den Sudan verlassen. Sie ließen ihre Arbeit, ihre Archive und ihren gesamten Besitz zurück und flohen im Juni 2023 mit ihren Familien nach Kairo. Das Arsenal möchte sie unterstützen und bittet um Mithilfe.
Gefördert durch:
Arsenal on Location wird gefördert vom Hauptstadtkulturfonds
Die internationalen Programme von Arsenal on Location sind eine Kooperation mit dem Goethe-Institut.