Die Hommage an den New Yorker Filmkurator Amos Vogel (1921–2012) würdigt eine Persönlichkeit, für die Filmkultur ein kollektives emanzipatorisches Abenteuer war und die damit der Kinoarbeit einen Weg wies, den auch das Arsenal gegangen ist und der heute noch relevant ist. Das in drei Teilen konzipierte Programm begann im September mit einem Fokus auf die legendäre "Film Society for the adult moviegoer" Cinema 16, die Vogel 1947 mit seiner Frau Marcia gegründet hatte und die zur Wiege der New Yorker Experimentalfilmbewegung wurde. Von 8. bis 15.11. stehen nun die 60er Jahre im Mittelpunkt: die sukzessive Etablierung des "New American Cinema", aber auch andere Aufbrüche und Schlüsselmomente einer Dekade, in der sich die siebte Kunst noch einmal neu erfand.