Teknolust Lynn Hershman Leeson USA 2002 |
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Produktion: Hotwire Productions, ZDF, Arte |
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Aus Begeisterung für den Einsatz von Robotern
mit künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Welt entwickelt die
Biogenetikerin Rosetta Stone ein Rezept, mit dem sie ihre eigene DNS in
ein Gebräu mischen kann, das sie in ihrem Computer herstellt. Es gelingt
ihr, drei Replikanten zu züchten, die aussehen wie Menschen. Sie nennt
die drei Ruby, Marinne und Olive. Zum Überleben benötigen sie
allerdings männliche Y-Chromosomen, die bekanntlich nur in Spermien
vorkommen. Deshalb programmiert Rosetta Ruby darauf, Bilder und Dialoge
aus berühmten Verführungsszenen in klassischen Spielfilmen zu
absorbieren. Ruby beginnt daraufhin, diese Szenen in der Realität nachzuleben;
den Ertrag teilt sie anschließend mit ihren Schwestern.
Durch ihren allmählich entstehenden Kontakt mit der echten Welt begegnet
Ruby Phänomenen wie der Kunst, Spiritualität und schließlich
als sie Sandy kennen lernt ihrer eigenen Fähigkeit zu
lieben. Für ihren Film Teknolust hat die Regisseurin Lynn Hershman
die Schauspielerin Tilda Swinton geklont. In ihrer bisher schizophrensten
Rolle spielt sie alle drei Automaten sowie die Genetikerin Rosetta. Teknolust
könnte man auch als Geschichte über das Erwachsenwerden beschreiben,
die sich nicht nur für ihre Figuren, sondern auch für die Beziehung
unserer Gesellschaft zur Technologie interessiert. Anxious to use artificial intelligent robots to improve the world, Rosetta Stone, a biogeneticist, devises a recipe through which she can download her own DNA into a live brew she is growing in her computer. She succeeds in breeding three Self Replicating Automatons S.R.A.s that look human, but were bred as intelligent machines. She names them Ruby, Marinne and Olive. In order to survive the S.R.A.s need injections of male Y chromo found only in spermatozoa. Rosetta programs Ruby while she sleeps to absorb images and dialogue of classic movie clips of famous seductions. Ruby acts these out in the real world and shares donations with her sisters. Rubys evolving contact with the real world eventually introduces her to art, spirituality, and ultimately, when she meets Sandy the capacity to fall in love. For her film Teknolust, director Lynn Hershman cloned the actress Tilda Swinton. In her most schizophrenic role to date, Swinton plays all three automatons as well as the geneticist Rosetta. Teknolust could be described as a coming-of-age story, with regard not only to the characters but also to our societys relationship to technology. Lynn Hershman Leeson, geb. 1941 in Cleveland/Ohio. Professorin für elektronische Kunst an der University of California. Filme seit 1977, im Forum: First Person Plural (1996), Conceiving Ada (1997). Teknolust ist ihr zweiter Spielfilm. |
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