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Zehn dieser Filme konnten im Rahmen des Projekts digitalisiert bzw. in digitaler Kinofassung angekauft werden, damit sie auch für kommende Generationen sichtbar bleiben. Die Filme werden als DCP, teils auch als Blu-ray, mit deutschen Untertiteln für den Verleih neu verfügbar gemacht. Die Filme sind:

DARK LULLABIES
Irene Angelico, Abbey Neidik, Kanada 1985, 82 min, FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Einer der ersten Filme, der sich bereits in den 80er Jahren mit den Auswirkungen des Holocausts auf die Nachfolgegeneration auseinandersetzte. Die Filmemacherin, deren Eltern das Ghetto von Vilnius überlebten, befragt in Kanada und Israel andere Kinder von Überlebenden. Welchen Einfluss hat die Verfolgungsgeschichte der Eltern auf das eigene Leben? In Deutschland begegnet sie Kindern von Tätern, die von der Entdeckung der Verbrechen ihrer Eltern berichten und davon, wie sie mit deren Schuld umgehen.

DER LETZTE JUDE VON DROHOBYTSCH
Paul Rosdy, Österreich 2011, 94 min, FSK: Freigegeben ohne Altersbeschränkung
Alfred Schreyer (1922-2015) erzählt die Geschichte seiner Familie – über ein Jahrhundert voller Tragik und Lebensmut. Als einziger aus seiner Familie überlebte er den Holocaust und kehrte in seine Heimatstadt Drohobytsch in der heutigen Ukraine zurück. Viele Jahre war er Sänger und Violinist im örtlichen Kinofoyer-Orchester. Das einzige Lied, das er je selbst komponierte, heißt Bronitza Wald. In diesem Wald wurden über 11.000 Juden erschossen, unter ihnen Schreyers Mutter.

HA'MAKAH HA'SHMONIM VE'AHAT (DER 81. SCHLAG)
David Bergman, Jacques Ehrlich, Haim Gouri, Miriam Novitch, Zvi Shner, Israel 1975, 115 min
FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Als Kind wurde Michael Goldmann-Gilad im Ghetto von Przemysl mit 80 Schlägen fast zu Tode geprügelt. Er überlebte, zog nach Israel, doch dort wollte ihm niemand glauben – das war für ihn wie der 81. Schlag. Ohne Kommentar verbindet er wenig bekanntes Archivmaterial mit Zeugenaussagen vom Eichmann-Prozess in Jerusalem zu einer detaillierten Beweisführung. Er spannt den Bogen vom jüdischen Leben in Europa vor 1933, Hitlers Machtergreifung, dem Kriegsausbruch, der Errichtung, dem Aufstand und der anschließenden Liquidierung des Warschauer Ghettos hin zu den Deportationen und Vernichtungslagern. Das Archivbild wird in diesem Film vom Dokument auch zum Monument, vom Beweisstück zum Denkmal.

HABEHIRA VEHAGORAL (WAHL UND SCHICKSAL)
Tsipi Reibenbach, Israel 1993, 118 min, FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
"Warum hast du Dich von Lager zu Lager schleppen lassen? Warum hast Du nichts getan?" Reibenbach will lernen, ihre Eltern, beide Holocaustüberlebende, zu verstehen. Während sie deren ritualisierten Alltag in einem Wohnblock in Israel beobachtet, erzählt der Vater vom Leben in den Ghettos und den Todeslagern. Die Mutter schweigt, kocht und putzt.

ME'KIVUN HA'YAAR (STIMMEN AUS DEM WALD)
Limor Pinhasov Ben Yosef, Yaron Kaftori Ben Yosef, Israel 2003, 94 min, FSK: Freigegeben ab 6 Jahren
Zwischen 1941 und 1944 wurden in Ponar, einem Dorf in der Nähe von Vilnius, mehr als 100.000 Menschen, zum größten Teil Juden, ermordet. Kazimierz Sakowicz, ein Einwohner von Ponar, dokumentierte die Erschießungen ebenso wie das Alltagsleben im Ort in Tagebucheinträgen auf Zetteln, Kalenderblättern und in Heften. Aus ihnen wird deutlich, dass die Massenhinrichtungen damals nicht heimlich, sondern öffentlich durchgeführt wurden. Anhand der Tagebuchauszüge stellt der Film die Erinnerungen der DorfbewohnerInnen denen der Überlebenden gegenüber.

PARTISANS OF VILNA
Josh Waletzky, USA 1986, 130 min, FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Der Film erzählt vom bewaffneten Widerstand und den internen Auseinandersetzungen im Ghetto von Vilnius. Unter den jüdischen PartisanInnen waren viele StudentInnen – sie waren jung, gebildet und unabhängig. Sie schlossen sich in den umliegenden Wäldern russischen, polnischen und litauischen Gruppen an. Auch hier begegneten ihnen Antisemitismus und Ressentiments. PARTISANS OF VILNA enthält 40 Interviews mit ehemaligen WiderstandskämpferInnen, aufgenommen in Israel, New York, Montreal und Vilnius sowie Archivmaterial aus den Jahren 1933-1944. Traditionelle Lieder und jiddische Interpretationen bekannter Partisanenlieder übernehmen eine wichtige Rolle im Film.

SHOAH
Claude Lanzmann, Frankreich 1985, 566 min, nur DCP und 35mm
Die filmische Auseinandersetzung mit dem Holocaust ist immer auch eine mit der Darstellbarkeit des nicht Darstellbaren. Zu dieser Diskussion hat Lanzmann mit Shoah einen herausragenden, radikalen und formal strengen Beitrag geleistet. Er spricht mit Zeugen des Massenmordes in den Vernichtungslagern und Überlebenden des Warschauer Ghettos, mit Tätern, Zuschauern und jüdischen Überlebenden der Sonderkommandos. Lanzmann fragt nicht nach dem Warum, sondern nach dem Wie. Beharrlich und sachlich erkundigt er sich nach einer Fülle von Details. Der Film kommt gänzlich ohne Kommentar und Archivmaterial aus und zeigt keinen einzigen Toten. Stattdessen führt er an die Orte der Vernichtung in der Gegenwart.

SOBIBOR, 14 OCTOBRE 1943, 16 HEURES
Claude Lanzmann, Frankreich 2001, 100 min
"Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr" bezeichnet exakt Ort, Datum und Uhrzeit des Beginns des einzigen gelungenen bewaffneten Aufstands in einem nationalsozialistischen Vernichtungslager. Auf die Fragen Lanzmanns antwortet Yehuda Lerner, einer der Überlebenden des Aufstands, zu den Bildern der Gedenkstätte mit klaren und einfachen Worten, zu seinem Schicksal als 16-jähriger Zwangsarbeiter im Vernichtungslager Sobibor und seiner Rolle am Aufstand.

TOTSCHWEIGEN
Margareta Heinrich, Eduard Erne, Österreich, Deutschland, Niederlande 1994, 88 min, FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
Der Film begleitet die Suche nach einem Massengrab ungarisch-jüdischer Zwangsarbeiter, die im März 1945, wenige Tage vor dem Eintreffen der Roten Armee, in der Nähe des österreichischen Ortes Rechnitz hingerichtet wurden. Ein Augenzeuge wurde ermordet, ein Überlebender stirbt, die beiden Hauptverdächtigen konnten fliehen. Auf der Suche nach Antworten erleben die FilmemacherInnen eine verschworene Dorfgemeinschaft, die sich der Aufarbeitung des Verbrechens entzieht. Bis heute sind die Umstände ungeklärt und das Massengrab konnte nicht gefunden werden. - Film des Monats: Februar 1996: Jury der evangelischen Filmarbeit

VOICES FROM THE ATTIC
Debbie Goodstein, USA 1988, 60 min
3 mal 4,5 Meter und 1,4 Meter Deckenhöhe: Das sind die Maße des Dachbodens im polnischen Urzejowice, auf dem sich 16 Mitglieder der Familie der Regisseurin vor den Nationalsozialisten versteckt hielten. Nach zwei Jahren konnten 13 von ihnen das Versteck verlassen. In VOICES FROM THE ATTIC begleiten die Filmemacherin und fünf ihrer Cousinen und Cousins ihre Tante Sally, die damals selbst noch ein Kind war, auf der Reise zurück an diesen Ort, über den in der Familie nicht offen gesprochen wurde.

Im Rahmen des Projekts erschien in Zusammenarbeit mit dem filmwissenschaftlichen -Seminar "Filmische Erinnerungen an den Holocaust" der Freien Universität Berlin eine begleitende Publikation. Neben einleitenden Beiträgen von Christian Pischel und Tobias Ebbrecht-Hartmann stellt der Katalog alle 46 Filme des Projekts vor und ordnet sie in einen filmhistorischen Kontext ein. Der Katalog ist im Handel erhältlich  (ISBN 978-3-944692-13-5). Gerne schicken wir ihn interessierten Kinos kostenfrei zu.

Zum Projektauftakt präsentierte das Kino Arsenal vom 27. Januar bis 4. Februar 2015 eine erste Filmreihe mit einer Auswahl von zehn Filmen. Sie wurde begleitet von einem Rahmenprogramm mit Filmgesprächen, Einführungen und Diskussionsrunden mit internationalen Gästen. Während des Forums der Internationalen Filmfestspiele Berlin wurden zwei der digitalisierten Filme, die ihre Deutschlandpremieren im Forum feierten, als Wiederaufführungen mit Gästen neu präsentiert: HA'MAKAH HA'SHMONIM VE'AHAT (DER 81. SCHLAG) sowie ME'KIVUN HA'YAAR (STIMMEN AUS DEM WALD). Vom 01. Oktober bis 09. November 2015 wurden alle zehn neu digital verfügbaren Filme im Kino Arsenal gezeigt, begleitet von einem Rahmenprogramm mit internationalen FilmemacherInnen und WissenschaftlerInnen. Weitere Informationen sowie das Programm der einzelnen Termine im Oktober finden Sie unter Kino Arsenal.

Zusätzlich präsentierten im Jahr 2015 neun Kinos Film aus dem Projekt in eigenen Reihen: Kinemathek Karlsruhe (6.-31.10.), Filmpalette in Köln (7.10.-8.11.), Cineding in Leipzig (19.-21.10.), Caligari FilmBühne in Wiesbaden (19.10-24.11.), Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt a.M. (21.-28.10.), Filmmuseum Potsdam (3.-8.11.), Kommunales Kino Freiburg (6.-22.11.), OFFKINO im Filmhaus Bielefeld (6.11.), Werkstattkino in München (26.11.-2.12.).

Das Projekt "Asynchron. Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust. Aus der Sammlung des Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V." wird gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
 

Ten were digitaized or, if already available in digital form, acquired for digital projection in the course of the project so future generations can watch them. The films are available for distribution as DCPs and some also on Blu-ray. The films are: DARK LULLABIES
Irene Angelico, Abbey Neidik, Canada 1985, 82 mins

The filmmaker, whose parents survived the Vilna Ghetto, talks to other children of survivors in Canada and Israel. What influence did the persecution of their parents have on their own lives? In Germany, the director meets the children of perpetrators who talk about discovering about their parents' crimes and how they deal with their own guilt.

 DER LETZTE JUDE VON DROHOBYTSCH (THE LAST JEW FROM DROHOBYCH)
Paul Rosdy, Austria 2011, 94 mins. 

Alfred Schreyer tells the story of his family - over a century of tragedy and will to live. The 90-year-old was the only member of his family to survive the Holocaust. In 1945, he returned to his hometown. 


HA´MAKAH HA´SHMONIM VE´AHAT (THE 81ST BLOW)
David Bergman, Jacques Ehrlich, Haim Gouri, Miriam Novitch, Zvi Shner, Israel 1975, 115 mins

As a child in the Przemysl ghetto, a German soldier gave Michael Goldmann-Gilad 80 lashes that almost killed him. He later moved to Israel where nobody believed him and this felt to him like the 81st blow. Without commentary, the filmmakers combine little-known archive material of witness statements at the trial of Adolf Eichmann in Jerusalem to provide meticulous burden of proof. They tell of Jewish life in Europe, of Hitler’s rise to power, of the outbreak of war, of the Warsaw Ghetto, the uprising there, and its subsequent liquidation, and finally of deportations and extermination camps. 


HABEHIRA VEHAGORAL (CHOICE AND DESTINY)
Tsipi Reibenbach, Israel 1993, 118 min
s
"Why did you allow yourself to be taken from one camp to the next? Why didn’t you do anything?” Reibenbach wants to understand her parents, who both survived the Holocaust. While she observes their ritualized daily life in an Israeli residential complex, the father talks about life in the ghetto and the camps and the mother silently cooks and cleans.

ME´KIVUN HA´YAAR (OUT OF THE FOREST)
Limor Pinhasov Ben Yosef, Yaron Kaftori Ben Yosef, Israel 2003, 94 mins 

Between 1941 and 1944, more than one hundred thousand people, most of them Jewish, were shot in Ponary, a village near Vilnius. The film compares the memories of survivors with those of villagers - Poles and Lithuanians - and shows how differently the terrible events were perceived. 

 PARTISANS OF VILNA
Josh Waletzky, USA 1986, 130 min
This is the first documentary to chronicle the endeavors of the Jewish resistance fighters, who courageously staged a sabotage offensive against the Nazi army in Vilna and the nearby forests. The film skillfully blends songs, newsreels and rare archival footage dating from 1939-44 and contemporary interviews with 40 partisan survivors (including Abba Kovner, a founder of the partisan movement and one of Israel's leading poets). SHOAH
Claude Lanzmann, France 1974-1985, 566 mins, DCP only
A cinematic examination of the Holocaust is also one about how to portray the unportrayable. Shoah, radical to this date and strict in terms of form, was Lanzmann's first extraordinary contribution to this debate. He spoke to the witnesses of the mass murder in extermination camps and to the survivors of the Warsaw Ghetto, with perpetrators, observers, and survivors of the sonderkommandos. He juxtaposed the interviews with shots of the locations where the crimes were committed.

SOBIBOR, 14 OCTOBRE 1943, 16 HEURES
Claude Lanzmann, France 2001, 100 mins 

"Sobibor, 14th October 1943, 16.00" denotes where and when the only successful armed uprising to take place in a Nazi extermination camp began. With images of what has now become a memorial site in the background, Yehuda Lerner answers Lanzmann’s questions in clear and simple words about his life as a 16-year-old forced laborer in the camp and his participation in the uprising.



TOTSCHWEIGEN (A WALL OF SILENCE)
Margareta Heinrich, Eduard Erne, Austria, Germany, Netherlands 1994, 88 mins
Ten days before the Red Army arrived, a massacre occurred outside the village of Rechnitz in Austria. Notables and SS officers are suspected of having murdered almost 200 Jewish forced laborers during a party at a local castle. The circumstances remain unclear to this day and historians have differed over exactly happened.

VOICES FROM THE ATTIC
Debbie Goodstein, USA 1988, 60 mins
The filmmaker travels with five cousins and her aunt to Poland to see the attic where her parents and other relatives hid from Nazi persecution for two years. These two years have left their trace on the psyche of the younger generations – in the form of a collective trauma. 

 In the framework of the project a catalogue of the 46 thematically relevant works from our collection has been published in cooperation with the FU seminar at the Department of Film Studies to present and contextualize the films in question. For further information please visit edition. We will be glad to send to interested cinemas for free.

From October 1st to November 9th 2015, the project will celebrate its conclusion with the screening of all ten newly digitally available films accompanied by introductions to the individual films, discussions and Q&As with international guests. On November 9th we show DIE FEUERPROBE NOVEMBERPOGROM 1938by Erwin Leiser.
Further  information about the screenings in www.arsenal-berlin.de/en/arsenal-cinema/current-program/single/article/5646/3006.html - external-link-new-window "Opens external link in new window">October can be found under arsenal cinema. From January 27th to February 4th 2015, a comprehensive film series including introductions to the films, Q&As, and discussions with international guests took place at the Arsenal cinema to mark the start of the project. During the Berlin International Film Festival, two of the digitalized films that celebrated their German premieres in the Forum, will be screened again, in the presence of special guests: HA´MAKAH HA´SHMONIM VE´AHAT (THE 81ST BLOW) and ME´KIVUN HA´YAAR (OUT OF THE FOREST).

"Asynchronous. Documentaries and Experimental Films on the Holocaust. From the Arsenal – Institute for Film and Video Art e.V. Collection" is funded by the www.stiftung-deutsche-klassenlotterie-berlin.de - external-link-new-window "Opens external link in new window">Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.

Die filmische Auseinandersetzung mit dem Holocaust bildet seit Vereinsgründung 1963 – damals noch als Freunde der Deutschen Kinemathek – eines der Kernanliegen unserer Arbeit. Dies zeigt sich bis heute sowohl im Programm unserer Kinos, des von uns ausgerichteten Berlinale Forums, als auch im Portfolio unseres Kinofilmverleihs. Um die filmische Erinnerung auch für kommende Generationen zugänglich zu halten, wurde aus unserer Filmsammlung eine Auswahl von 46 Titeln für dieses Projekt zusammengestellt. Es liegt ein Katalog vor, der die einzelnen Filme vorstellt und kontextualisiert. Zudem konnten im Rahmen des Projekts zehn Filme digital verfügbar gemacht werden.

In zwei Programmreihen präsentierte das Kino Arsenal 2015 16 Filme aus dem Projekt, darunter alle zehn neu digital verfügbaren Werke. Die Reihen fanden vom 27. Januar bis 4. Februar sowie vom 1. Oktober bis 9. November 2015 mit Einführungen, Filmgesprächen und Diskussionsrunden statt. Der Schwerpunkt lag auf Fragen zu Erinnerung, Archiv und Öffentlichkeit. Weitere Informationen sowie das Programm der einzelnen Termine im Januar, Februar , Oktober und November finden Sie unter dem Punkt Kino Arsenal unserer Homepage. Im Vorfeld stellte das filmwissenschaftliche FU-Seminar von Christian Pischel "Filmische Erinnerungen an den Holocaust", in dem auch Teiles des vorliegenden Katalogs erstellt wurden, in Kooperation mit dem Projekt in öffentlichen Sichtungen acht weitere Filme aus der Sammlung vor. Zusätzlich wurden zwei Filme  während des Berlinale Forum als digitale Wiederaufführungen mit Gästen präsentiert: HA'MAKAH HA'SHMONIM VE'AHAT (THE 81ST BLOW) von David Bergman, Haim Gouri, Jacques Ehrlich, Miriam Novitch und Zvi Shner (Israel 1975) und ME'KIVUN HA'YAAR (OUT OF THE FOREST) von Limor Pinhasov Ben Yosef und Yaron Kaftoroi Ben Yosef (Israel 2003). Beide Filme hatten ihre Deutschlandpremieren im Forum gefeiert.

Weiterhin präsentieren 2015 neun Kinos bundesweit Film aus dem Projekt in eigenen Reihen: Kinemathek Karlsruhe (6.-31.10.), Filmpalette in Köln (7.10.-8.11.), Cineding in Leipzig (19.-21.10.), Caligari FilmBühne in Wiesbaden (19.10-24.11.), Kino des Deutschen Filmmuseums in Frankfurt a.M. (21.-28.10.), Filmmuseum Potsdam (3.-8.11.), Kommunales Kino Freiburg (6.-22.11.), OFFKINO im Filmhaus Bielefeld (6.11.), Werkstattkino in München (26.11.-2.12.).

Projektleitung: Gesa Knolle
Projektkoordination: Tanja Horstmann, Carsten Zimmer
Katalogredaktion: Karin Herbst-Meßlinger
Technische Leitung Digitalisierung: Markus Ruff
Koordination Filmreihe: Annette Lingg
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Christine Sievers

Das Projekt "Asynchron. Dokumentar- und Experimentalfilme zum Holocaust. Aus der Sammlung des Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V." wird gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.