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Biografien

Dorothee Wenner

Kuratorin, Kritikerin und Filmemacherin
Dorothee Wenner studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Hamburg und begann ihre Karriere 1985 als freischaffende Journalistin, Autorin und Filmemacherin. Seit 1990 ist sie Mitglied im Auswahlkomitee des Internationalen Forums des Jungen Films / Berlinale. 2007 und 2008 leitete sie den Talent Campus der Berlinale. 2010 kuratierte sie zusammen mit Nicole Wolf die Filmreihe "Moving Politics – Cinemas from India" im Kino Arsenal anlässlich der Ausstellung "Being Singular Plural: Moving Images from India" im Deutsche Guggenheim, Berlin. Zu ihren eigenen Filmen zählen u.a. "DramaConsult "(D 2012), PEACE MISSION (D 2008), STAR BIZ (zusammen mit Merle Kröger, D 2005), und DIE POLEN VOM POTSDAMER PLATZ (D/PL 1998).
Living-Archive-Projekt von Dorothee Wenner

Ian White

Künstler und Kurator
Ian White ist Künstler und arbeitet hauptsächlich im Bereich Performance, sowie als freier Kurator und Autor. Er ist Adjunct Filmcurator der Whitechapel Gallery. London. Zu seinen zahlreichen unabhängigen kuratorischen Projekten gehören "Emily Wardill" bei De Appel, Amsterdam (2010); Kinomuseum, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen (2006) sowie "Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt..." und "Kopietheater" für das Arsenal (2009/2010). Er hat ausführlich über Bewegtbilder von Künstlern geschrieben und lehrte an Universitäten in Großbritannien und im internationalen Raum. Er ist Dozent für Performance am Dutch Art Institute, Arnhem und seit 2007 Kunstvermittler des LUX Associate Artists’ Programme, London..
Living-Archive-Projekt von Ian White

Nicole Wolf

Filmwissenschaftlerin, Anthropologin und Kuratorin
Nicole Wolf ist Dozentin am Department of Visual Cultures Goldsmiths, University of London. Kuratorische Projekte zuletzt: "Moving Politics – Cinemas from India", dreiteiliges Filmprogramm im Kino Arsenal anlässlich der Ausstellung "Being Singular Plural: Moving Images from India" im Deutsche Guggenheim, Berlin (2010); "No Man’s Land", Filmprogramm für die Ausstellung "Lines of Control, commemorating 60 years of partition of the Indian Subcontinent", kuratiert von Green Cardamon (London). Publikationen: u.a. "Weg in Berlin – Aber echt! Dokumentarisch-fiktionale Randnotizen" / "Away in Berlin – Really! Documentary-fictional Side Notes", in: Stefanie Schulte Strathaus, Florian Wüst (Hg.), "Wer sagt denn, dass Beton nicht brennt, hast Du’s probiert? Film im West-Berlin der 80er Jahre"; "Lovers of Life for Heterogeneous Time" in: "Identity Theft: Cultural Colonisation and contemporary Art." (Hg.) Jonathan Harris, University of Liverpool and Critical Forum Tate Liverpool, 2008.
Living-Archive-Projekt von Nicole Wolf

Florian Wüst

Künstler und Kurator
Florian Wüst, geboren 1970 in München, arbeitet als freischaffender Künstler und Filmkurator in Berlin. Bisherige Kooperationen mit dem Arsenal umfassen u.a.: das fünfteilige Tourprogramm "Touching Politics" mit 16mm-Filmen aus dem Arsenal-Archiv (2005), die Filmreihe "Die Poesie des Unbewussten. Peter Weiss und der Avantgardefilm" (2007) sowie die zusammen mit Stefanie Schulte Strathaus kuratierte Filmreihe und gleichnamige Buchpublikation "Wer sagt denn, dass Beton nicht brennt, hast Du's probiert? Film im West-Berlin der 80er Jahre" (2006/2008). Zahlreiche weitere kuratorische Projekte: u.a. "White Noise", Blickle Kino, 21er Haus, Wien (2013); "Becoming Voice", South London Gallery (mit Maxa Zoller, 2012); "Jailbreak," Impakt Festival, Utrecht (2011), "Kulturen des Wirtschaftens" (Eine Veranstaltung der Kulturstiftung des Bundes in Zusammenarbeit mit der Ludwig-Maximilians-Universität München, radialsystem Berlin, 2010), "Generation Berlin Wall" (Goethe-Institut, Tate Modern, no.w.here, London, 2009). Ausstellungsbeteiligungen, u.a. in 2009: "Shared.Divided.United", Neue Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin; Berlin Istanbul Stipendiaten 1998–2009, Kunstraum Kreuzberg/Bethanien, Berlin; "In Istanbul – Between Arrival and Departure", BMSuma, Istanbul; "Come in, friends, the house is yours!", Badischer Kunstverein, Karlsruhe. Einzelausstellungen: u.a. Tolms Traum, Galerie Visite ma tente, Berlin (2008); "Studies on the political subject", centre d'art passerelle, Brest (2007).
Living-Archive-Projekt von Florian Wüst

Ala Younis

Künstlerin und Kuratorin.
Mit Hilfe von Kunst, Film und Publikationsprojekten untersucht Younis die Position von Individuen in einer von Politik bestimmten Welt, sowie die Umstände in denen historische und politische Zustände des Kollektivs persönlich werden. Younis hat die Ausstellung „Museum of Manufactured Response to Absence“ kuratiert, die 2012 im Museum of Modern Art in Kuwait eröffnet wurde. Weitere realisierte Ausstellungsprojekte sind: „Maps, Timelines, Radio Programmes“ für La Galerie, Contemporary Art Center in Noisy-le-Sec (Paris); „Out of Place“ mit Kasia Redzisz für die Tate Modern (London) und Darat al Funun (Amman); „Momentarily Learning from Mega-Events“ für Makan (Amman). Sie hat darüber hinaus Filmprogramme für die drei Ausgaben des vom Goethe-Institut in Kairo organisierten Festivals „Arab Shorts“ kuratiert, sowie Kuwaits ersten nationalen Pavillon bei der 55. Biennale in Venedig (2013).
2012 war sie Stipendiatin des Goethe-Instituts.

Florian Zeyfang

Künstler und Kurator
Florian Zeyfang, geboren 1965 in Stuttgart, seit 2006 Professor für Video/Installation an der Academy of Fine Arts in Umeå, Schweden. Der in Berlin lebende Künstler, Videomacher und Autor Florian Zeyfang setzt sich in seinen Texten, Videoarbeiten und Installationen kritisch mit den Konnotationen einer globalisierten medialen Zeichenwelt auseinander und beleuchtet die Konsequenzen für Gesellschaft und Individuum vor dem Hintergrund der Kunst- und Polit-Geschichte. Seine Arbeiten entstehen unter Verwendung verschiedener Spielarten des bewegten Bildes: Film, Video, Dia, Animation. Florian Zeyfang nimmt regelmäßig an Ausstellungen im In- und Ausland teil, zuletzt u.a. im Kunstverein Köln, bei A Gentil Carioca (Rio de Janeiro), im Museum of Contemporary Art (Chicago) und Artists Space (New York), bei der 2. Tirana Biennale im ICA Moskau, in der Kunsthalle Düsseldorf , im Kunstverein Hannover, bei der 6. Werkleitz Biennale in Halle und in den Kunstwerken Berlin. Darüber hinaus entwickelte der Künstler kuratorisch Projekte u.a. für das CCA Ujazdowski Castle in Warschau, sala rekalde in Bilbao, Künstlerhaus Stuttgart, die 8. Havanna Biennale, für das Fotofest in Houston, im Museum für Angewandte Kunst Wien, für das MAK Schindlerhaus in Los Angeles sowie das Swiss Institute New York. Mit dem Arsenal – Institut für Film und Videokunst (damals noch: Freunde der Deutschen Kinemathek) realisierte er 2005 mit Martin Ebner das Ausstellungsprojekt "Poor Man’s Expression". Die gemeinsam herausgegebene Publikation erschien 2010.
Living-Archive-Projekt von Florian Zeyfang